Im Verfahren zwischen der Authors Guild und Google Inc. über das Bibliothekenprojekt "Google Books" hat das New Yorker Bezirksgericht am 14. November 2013 nach acht Prozessjahren eine Entscheidung gefällt. Danach ist es von der im US-amerikanischen Urheberrecht verankerten "Fair-Use"-Doktrin gedeckt, dass Google mehr als 20 Mio. Bücher gescannt hat, um sie in weiterer Folge auf seiner Plattform "Google Books" mit der Anzeige kurzer Textausschnitte (Snippets) bereitzuhalten, ohne vorher die Rechteinhaber um Erlaubnis gefragt zu haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die klagende Authors Guild hat angekündigt, in Berufung zu gehen.
Dr. Sandra Csillag, Geschäftsführerin der österreichischen Verwertungsgesellschaft Literar-Mechana, hat sich in Medien und Recht 6/13 kritisch mit dem Urteil auseinandergesetzt.
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